Erkrankungen der Lymphgefäße - Ursachen und Folgen

Anfangs sind sie unangenehm und unschön. Im weiteren Verlauf verändert sich die Haut, dann bilden sich Bindegewebswucherungen, die sogenannte Fibrose. Im Endstadium entsteht die gefürchtete Elephantiasis. Die Rede ist hier von Lymphstörungen, die in unterschiedlichen Formen auftreten und weit verbreitet sind.

Erhöhte Risiken für Störungen

Eine Lymphstörung kann angeboren sein, dann macht sie sich überwiegend von der Kindheit bis zum früheren Erwachsenenalter bemerkbar. Die Mehrzahl der Fälle aber sind Folgeerkrankungen. Vor allem nach Operationen, im Zusammenhang mit Krebserkrankungen und Krebsbehandlungen, nach Bestrahlungen und Infektionen können Lymphbahnen in Mitleidenschaft gezogen werden. Auch durch eine Schädigung der Nerven, wie sie bei einem Schlaganfall auftritt, kann der Lymphabfluss gestört sein. Infektiöse Ursachen kommen hier ebenfalls in infrage, weltweit verbreitet sind hier die

Entzündungen können gefährlich werden

Geraten Erreger über Hautverletzungen in das Wundgewebe, kann eine Wundrose entstehen. Wandern sie weiter, wird eine Blutvergiftung ausgelöst. Auf schmerzhafte, gerötete Stellen und die oft genannten roten Streifen, die von Wunden ausgehen, ist deshalb besonders zu achten. Mit einer Lymphangitis, so der Fachbegriff, ist wirklich ein nicht zu spaßen. Wenn noch erhöhte Temperatur oder Fieber hinzukommen, wird es Zeit für den Facharzt für innere Medizin.

Unterstützung des Durchflusses

Generell gilt: Dauern Beschwerden wie Schwellungen mehrere Tage an, sollten Sie einen Termin in der Praxis von Farbostan Zamanian vereinbaren. Vorrangig heißt es, das Stadium, Ursachen und erste Behandlungsschritte abzuklären. Bei Lymphstörungen und Lymphödemen im Anfangsstadium reicht es oftmals aus, manuelle Therapien einzuleiten. Bei einer Lymphdrainage, einer speziellen Handtechnik, wird angestaute Lymphe angeregt und abtransportiert. Diese Behandlung kann mit Kompressionsstrümpfen oder Bandagen unterstützt werden.

Rechtzeitig zum Arzt

Wichtig ist es, möglichst frühzeitig einzugreifen. Schreiten Schwellungen weiter fort, sind sie nicht nur schmerzhaft, sie können dauerhafte Durchblutungsstörungen und Nervenschäden nach sich ziehen. Achten Sie auch auf geschwollene Lymphknoten. Sie sind leicht am Hals, unter den Achseln oder in der Leiste ertastbar. Sind diese bei Berührung schmerzhaft, sollten Sie einen Arztbesuch nicht unnötig lange aufschieben.